Produktion und was sich dahinter verbirgt

Die Wichtigkeit der Produktion von Betonfertigteilen

Zum gesamten Betonfertigteilbau gehört die Produktion von Betonfertigteilen (meist Stahlbeton), die der Erstellung von Bauwerken dienen sollen. Als komplexes System geschieht dies sowohl im Hochbau als auch Tiefbau. Die Bandbreite der produzierten Fertigteile ist dabei enorm vielseitig. Neben einzelnen Sachen wie Trägern, Deckenplatten und Stützen können sogar komplett vorgefertigte Räume wie beispielsweise Fertiggaragen oder Fertigbäder hergestellt werden. Die Produktion von Betonfertigteilen von zum Beispiel der DUHA Fertigteilbau GmbH stellt an den verschiedensten Stellen unterschiedliche Anforderungen. Zum Einen betrifft das die Planung im Vorfeld, die Ausführenden im Werk und letztendlich auch auf der Baustelle selbst.

Die Einsatzmöglichkeiten des Betonfertigteilbaus sind enorm. Ob es um das Errichten von Gebäuden geht, Brücken, Tunnel oder auch Abwasserleitungen. Sehr viele Bereiche würden ohne eine Produktion von Betonfertigteilen nicht auskommen können.
Ganz klar im Vorteil steht die industrielle Fertigung von Serienbauteilen. Dadurch wird eine kosteneffiziente, qualitätssichere und witterungsunabhängige Produktion ermöglicht. Auch auf der Baustelle selbst kann somit die allgemeine Bauzeit verkürzt werden (auch durch geringere Austrocknungszeiten) und letztendlich spart man sich lohnintensive Arbeit auf der Baustelle. Gerade der Punkt Kostenersparnis ist durch die Serienfertigung mit zunehmender Menge eines der Hauptvorteile.
Allerdings gibt es auch da wo Vorteile sind wiederum Nachteile. Oft sind Schwertransporte und leistungsfähige Kräne durch das enorme Gewicht und der Größe der Bauteile notwendig. Außerdem wird die gestalterische Freiheit oft durch die erforderliche Rasterung und der reduzierten Teilediversifizierung eingeschränkt. Daher hat die Planung die wichtigste Aufgabe, den bestmöglichen Kompromiss zu erschließen.

Ein erstmaliges Auftreten von vorgefertigten Elementen als Großplatten war im Jahr 1910. Das sogenannte Projekt "Forest Hill Gardens" wurde von dem Ingenieur und Architekten Grosvenor Atterbury begleitet, welcher dem Konstruktionsprinzip (System Atterbury) seinen Namen gab. Unter diesem wurde es auch in Europa bekannt.

Wie bereits in den Nachteilen angedeutet, ist sowohl der Entwurf als auch die Planung eines der wichtigen Phasen. Beim Entwurf eines Rasters wird der optimale Kompromiss aus maximal händelbaren Bauteilgrößen, nutzungsoptimierten Raummaßen und wirtschaftlicher Logistik gesucht. Bei der Konstruktion ist bei den einzelnen Bauteilen darauf zu achten, dass diese nach dem Gießen mühelos ausgeformt werden können und im besten Fall aufgrund der Maße keine Schwerlastgenehmigung für den Transport benötigen.

In Betonfertigteilwerken werden die Betonfertigteile als Groß- oder Sonderserie industriell hergestellt. Um eine erneute Verwendung zu garantieren, sollte die Form idealerweise nicht beschädigt sein. Üblicherweise wird das durch die Verwendung von konischen Bauteilen ermöglicht. Ist dies mal nicht möglich oder einfach nicht erwünscht, dann kommen mehrteilige Formen zum Einsatz. Dies hat dann aber den Nachteil, dass eine Naht entsteht. Bei der Teilproduktion werden in die Formen die notwendigen statischen Bewehrungsstähle eingebracht. Manchmal, falls erforderlich, kommen Versorgunsgrohre hinzu und dann kann die Form nachfolgend mit Beton ausgegossen werden.


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